Vortrags-Reportage: Lebensfreude, Kraft & Vitalität

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Am Dienstag, dem 23. April 2019, luden Kirchbergvital und Dipl. Physiotherapeutin Sandra Niss zum Vortrag “Lebensfreude, Kraft & Vitalität” ins Kirchberger Gemeindezentrum. gemeinsam mit ihren Gästen Harald Berghold und Dr. Klaus Bernhard widmete sich Sandra Niss vor vollem Haus dem spannenden Thema Omega-3-Fettsäuren.

Omega-3-Fettsäuren zählen zu den gesunden Fetten und sind für unsere Körper lebensnotwendig - sie sind ein wichtiger Bestandteil eines gut funktionierenden Immunsystems, unterstützen das Herz-Kreislauf-System, fördern einen gesunden Schlaf und tragen vor allem zur Vorbeugung stiller Entzündungen bei. Weiters wirken sie sich positiv auf unser Denkvermögen, unsere Konzentration, unsere Stress-Resistenz und unsere Leistungsfähigkeit aus. Der “Haken”: unser Körper ist nicht dazu in der Lage, Omega-3-Fettsäuren selbst herzustellen, d.h. wir müssen sie regelmäßig zu uns nehmen.

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Worin sind Omega-3-Fettsäuren enthalten?

EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure) sind die biologisch aktivsten Omega-3-Fettsäuren. Sie sind reichlich in speziellen Mikroalgen enthalten und kommen deshalb auch in fettreichen Kaltwasserfischen wie Lachs, Makrele, Hering, Thunfisch und Sardine vor, denen die Mikroalgen als Nahrung dienen. Außerdem gibt es Omega-3-Produkte und Nahrungsergänzungsmittel mit langkettigen Omega-3-Fettsäuren, um eine ausreichende Versorgung zu sichern. Einige Pflanzenöle wie z. B. Raps-, Lein- und Walnussöl sind eine wertvolle Ergänzung.

— Arbeitskreis Omega-3

EPA, DHA & pflanzliches Omega-3 (ALA)

EPA und DHA (→ Kaltwasserfische) sind die “leistungsfähigeren” großen Brüder des pflanzlichen Omega-3 (→ Leinöl, Rapsöl, Perillaöl, Walnussöl). EPA und DHA hemmen u.a. Entzündungen, mindern Schmerzen und stärken das Herz-Kreislauf-System, während pflanzliches Omega-3 zwar wichtig für unseren Körper ist, aber in erster Linie als Energiequelle dient.
Eine ausführliche Liste der gesundheitsfördernden Effekte von EPA und DHA ist hier zu finden:

 
 

Wie nehme ich Omega-3 zu mir?

Um Omega-3-Fettsäuren rein über die Ernährung aufzunehmen bedarf es einer Menge Fisch - laut Empfehlungen sollten es insgesamt etwa 200g pro Woche sein, was ca. 30g Fisch pro Tag entspricht. Mindestens eine Mahlzeit pro Woche sollte aus Lachs, Makrele, Hering, Thunfisch oder Sardine bestehen. Da sich eine derartige Ernährung im Alltag oft nicht so einfach umsetzen lässt, sind Nahrungsergänzungsmittel wie Omega-3-Kapseln oder -Öle eine gute Alternative.

Nahrungsergänzungsmittel

Sandra Niß, Harald Berghold und Dr. Klaus Bernhard stellten ein flüssiges Fischöl einer norwegischen Firma vor, welches reines Bio-Olivenöl enthält und den täglichen Omega-3 Bedarf abdeckt. Eine Besonderheit dieses Produktes sind die beim Erwerb einer 6-Monats-Ration inkludierten Bluttests, welche es ermöglichen, den Ausgangs- und End-Wert ganz einfach selbst testen zu lassen.

Wende dich an Sandra Niß, um mehr zu erfahren: sandra.niss@gmx.at | 0664 4434 933 | Muggendorf 76, 8345 Straden

 
 

Omega-3 und Omega-6

Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Omega-6 und Omega-3-Fettsäuren in einer beliebigen Zelle ist wichtig für unsere Gesundheit - allerdings ist dies im Rahmen unserer typischen Ernährungsgewohnheiten nicht gegeben und ein Übermaß an Omega-6 kann als gemeinsamer Nenner unterschiedlichster Erkrankungen ausgemacht werden. Es reicht somit nicht aus, Omega-3 aufzunehmen - man sollte auch darauf achten, die Zufuhr der wichtigsten Omega-6-Fettsäuren zu verringern: Linolsäure (→ Sonnenblumen-, Mais- und Weizenkeim-, Distelöl und daraus hergestellten Margarinesorten) und Arachidonsäure (→ tierische Fette).

Omega-3 für Kinder & werdende Mütter

Die Omega-3-Fettsäure DHA ist für die Entwicklung des Gehirns und der Sehfunktion unentbehrlich. Deshalb wird schon der Fetus insbesondere in den letzten drei Schwangerschafts-Monaten über die Nabelschnur mit reichlichen Mengen "beliefert". Voraussetzung dafür ist natürlich eine ausreichende Versorgung der Mutter

Auch mit der Muttermilch setzt sich die Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA) an das Baby fort. Man weiß aus Untersuchungen, dass sich ihr Gehalt durch die Ernährung der Mutter beeinflussen lässt. Das heißt: Ist die Mutter optimal mit Omega-3-Fettsäuren versorgt, gibt sie diese auch über die Muttermilch an ihr Kind weiter.


— Arbeitskreis Omega-3

 
 

Fragen & Antworten

Im letzten Segment des Vortrags stellten sich Sandra Niß, Harald Berghold und Dr. Klaus Bernhard den Fragen des interessierten Publikums. Selbst komplexere Themen wurden mit Hilfe lebensnaher Vergleiche erklärt und veranschaulicht und im Anschluss an den Vortrag hatten die Besucherinnen und Besucher auch noch die Möglichkeit, sich mit weiteren Fragen direkt an die drei Vortragenden zu wenden.

Ein großes “Dankeschön” an Sandra Niß, Harald Berghold und Dr. Klaus Bernhard sowie an die zahlreichen Anwesenden für ihr Kommen!

Praxis Noah